So, damit ich euch nicht länger auf die Folter spanne:
Dies ist leider immer noch eine Kurzform, denn was ich nebenbei niederschreibe wird ein ganzes Buch füllen. Oja, das wird es. Viele viele Seiten

Im Prinzip können es 6 Bände werden:
- Die Sammelgrube des Bösen
- Das Werkzeug des Lichts
- Die Erkenntnis
- Ich habe ein Problem
- Befreie dich
- Die Heilung
Die Nacht von Freitag auf Samstag war ein Wendepunkt in meinem Leben.
Durch die Befragung meines UB habe ich mehr über mich erfahren als mir lieb war. Aber dass dies an einem Punkt in meinem Leben kam an dem ich "den Karren voll vor die Wand gefahren hätte", war genau richtig, und überfällig. Mein UB hat mir, auf meine Bitte hin, genatwortet durch einen Traum. Und dieser Traum war mit ausschlaggebend dafür, dass ich aus meiner Verwahrlosung, Vereinsamung und inneren Verrottung herauskomme.
Mir ist klar geworden, dass ich ein tief verwurzeltes Problem habe. Und auch immer ein Problem damit hatte mir es einzugestehen, es zu akzeptieren.
In der Nacht von Freitag auf Samstag habe ich zum ersten mal gelernt wie es ist, wenn man sich selbst gegenüber ehrlich ist. Und wie wichtig dass vor allem für seine eigene Seele ist. Und wie befreiend es ist wenn mit sich so im Reinen ist, dass man über sein Problem mit anderen reden kann.
Die Eindrücke dieser Nacht und die darauffolgenden Tage der Verarbeitung haben mir ausserdem gezeigt, dass ich ohne fremde Hilfe nicht Herr dieser Probleme werde. Aber ich habe jetzt etwas, dass mir durch die schwere Zeit (und alle schweren Zeiten die noch kommen werden) geholfen hat. Eine unerschütterliches Vertrauen in mich selbst, in mein UB und an eine Kraft, die ich weder begreifen, erfassen, noch beschreiben kann.
Zwei Dinge stehen für mich fest: Alles ist Energie / Das UB will nur unser Bestes.
Ich frage mich sogar, ob da nicht eine "schützende Hand" war, die mir dabei half mich nach 30 Lebensjahren endlich selbst zu erkennen und anzuerkennen.
Ich habe zwar in Kirche und Religion, obwohl ich getauft und konfirmiert bin, nie einen Sinn gesehen, dennoch bin ich bis heute nicht aus der Kirche ausgetreten.
Und ich frage mich: Wer oder was hat mich zu diesem Schritt der Selbsterkenntnis gebracht?
War es tatsächlich nur ich selbst? Oder war da eine Kraft oder "Macht" die in mein Leben eingegriffen hat? Die mich unterstützt hat bei dem was ich tue?
Das meine ich ganz ehrlich, denn plötzlich kann alles einen Sinn ergeben.
Dass z.B. vor 7 Jahren in meinem Beisein jemand für mich betete (eine Privatperson, kein Pastor oder Pfarrer oder so) und Gottes Segen auf mich legte. Ein Ereignis dass ich bis Freitag Nacht komplett vergessen hatte. Bei diesem Menschen, mit dem ich seit 6 Jahren keinen Kontakt mehr hatte, habe ich mich herzlich dafür bedankt. Der Herr hat nicht schlecht gestaunt als er erfuhr aus welchem Grund ich anrief.
Jaja, das UB vergisst nichts
Und warum stolpere ich in einer, so war es aus meiner Sicht, völlig ausweglosen, fast eskalierenden Situation plötzlich über ein Werkzeug (Selbsthypnose) das mir die Möglichkeit gibt mich zu bessern indem ich mich selbst erkenne? Und dieses Werkzeug sogar dazu benutzen kann diese Situation zum besseren zu wenden indem es mich dazu bringt mich meinen "inneren Dämonen" zu stellen?
Wie kommt sowas zustande?
Ist das alles Zufall? Oder Schicksal? Oder Wille? Oder hat mein UB ein Eigenleben entwickelt und mich zur Selbsthypnose geführt, weil es gewusst hat, das dies eine Möglichkeit sein könnte alles zum besseren zu wenden? Oder hat eine Kraft darüber hinaus dafür gesorgt dass ich zur Selbsthypnose komme um mit meinem UB zu reden?
Es ist für mich wirklich nicht erklärbar wie es passieren konnte, dass mir sowas schon zum zweiten Mal(!) passiert. Damit mein ich "volle Kanne Karren im Dreck" (aber sowas von volle Kanne) und trotzdem wendet es sich zum Guten. Oder ist es ein Schutzengel der da über mich wacht?
Oder dass ich einfach grundlos zu meinem UB sagte: "Ich liebe dich."
Das war auch z.B. auch schon ein erster Schritt für mich zur Selbstakzeptanz für das was man ist und wie man ist. Aber ich kann mit Gewissheit sagen:"Ich weiß nicht warum ich diesen Satz gesagt habe!" Es ist fast so, als wäre da was in meinem Inneren gewesen, dass danach geschrieen hat: "Sag diesen Satz damit es dir besser geht und ich (du) dir helfen kannst!!!".
Ich war während dieser Sitzung (war noch vor dem Freitag) gerade dabei mich von meinem UB zu verabscheiden und ihm zu danken. Da habe ich gefühlt, dass es richtig ist wenn ich es tue und diesen Satz sage.
Als Hobby-Musiker, -Texter und -Komponist kann ich heute auch aus völliger Überzeugung sagen: Mit jedem eigens erschaffenen Musikstück oder Song gibt man tatsächlich einen Teil von sich preis.
Das zeigen mir z.B. viele Lieder dich ich in die letzten Jahre geschrieben habe. Ich erkenne heute, woher die Eingebung/Idee für die Texte und die Musik kam und dass es schon lange in mir brodelte. Doch habe ich damals nicht erkannt, wieviel diese Lieder über mich selbst aussagen. Und selbst wenn ich erkannt hätte dass es ein Hilfeschrei aus tiefster Seele ist, so hätte ich doch nichts tun können um etwas zu ändern. Das ist heute nicht mehr so.
"Wir sind so wie wir sind (nie so ganz astrein)", "Feen im Silbermondlicht", "Jugendsünden", "Hometown Roads", "Die Legende vom goldenen Schwert", "Nebelwald", "Kleiner Teufel", "Tränen für die Liebe", und noch viele andere meiner Texte in denen ich heute immer wieder lese und höre: Befreie mich/dich!.
Texte in denen ich teilweise sogar klar und deutlich meine Probleme beschrieben werden, die ich aber trotz allem nicht erkannte oder wahrhaben konnte/wollte.
Für euch ist meine Entwicklung von Freitag bist heute evtl. immer noch nicht ganz nachvollziehbar, zudem ihr momentan auch nur Bruchstücke in leider unchronologischer Reinhenfolge vorgesetzt bekommt.
Ich wollte euch einfach nochmal sagen, dass es mir besser geht denn je, dass ich zudem durch eure Unterstützung (eure Beiträge und Themen im Forum) die Kraft, den Willen, und den Weg gefunden habe ein besserer Mensch zu werden.
Falls ihr jetzt Fragen habt die ihr unbedingt loswerden wollt, so tue ich mein Bestes sie euch zu beantworten. Und andersherum, falls ihr Anregungen oder Antworten auf meine Fragen da oben habt, so haltet euch nicht zurück.
@ Elmar:
Ist es wirklich so aussergewöhnlich dass man innerhalb von 5 Selbsthypnosesitzungen solche Fortschritte macht wie ich sie in der letzten Zeit gemacht habe? Oder ist das durchaus normal?
Versteh es bitte nicht so, dass ich mich als etwas besonderes fühlen möchte falls ich ein "aussergewöhnlicher Fall" bin. Es wird bestimmt nicht ICH sein, der die Lorbeeren ernten wird

Bei dir bedanke ich mir vor allem für deine lieben Worte, deinen Rat, deine anschaulichen Beschreibungen und dass du deinen Wissensschatz selbstlos weitergibst und damit eben auch Leuten hilfst die innerlich zerrissen sind.
@Borgan:
Du willst das Unterbewußtsein einerseits befragen - hast aber andrerseits Angst davor was du erfahren könntest. Brauchst du nicht haben, denn das Unterbewußtsein wird nicht alles frei geben - schon garnicht solche Dinge die sich dort tief versteckt haben um dich zu schützen.
Wenn du aber, genügend Erfahrungen gesammelt und vorgearbeitet hast (was auch eher unbewußt geschieht) dann wird es dir auch offenbaren was es bis dahin gut verborgen hat.
Erfahrung habe ich bestimmt noch nicht genug

Und bewusst vorgearbeitet auf keinen Fall. Unbewusst...ja, so muss es sein. Vielleicht sogar durch die viele Song-Schreiberei.
Denn warum sonst hat mir mein UB gezeigt was mit mir los ist, hat eine Fährte aus Brotkrumen gelegt, angefangen beim Freitagnacht-Traum und aufhörend bis zu meiner Kindheit wo mein Problem entstanden ist dass ich bis heute mit mir rumgetragen habe.
Es war nicht leicht das zu erkennen und zu akzeptieren, das kann ich auch dazu sagen. Vor allem den Schritt zu gehen offen und ehrlich zu den Leuten zu sein die unwissentlich in meine eigene "Problemspirale" mit reingezogen wurden und mit der Zeit dadurch von Aussenstehenden zu Betroffenen wurden. Aber es hilft, wenn man es tut.
Es hilft auch wenn man drüber schreibt, aber besonders wenn man drüber redet. Doch reden schafft das Problem noch nicht aus der Welt, da muss ich noch mit dem Unkrautvernichter drübergehen. HA, wär doch mal eine geeignete Suggestion

. Seine Probleme mit Unkrautvernichter bekämpfen *gg*. Nee da muss schon wer professionelles ran um das Übel an der Wurzel zu packen (um beim Unkraut-Bild zu bleiben)
Bei dir, Borgan, bedanke ich mich vor allem dafür, dass du darauf hingewiesen hast, dass man durchaus seine tiefsten Abgründe erkunden kann. Das war bestimmt auch ein Grund dafür dass ich es konnte. Eben das jemand anders sagte: "Das ist möglich. Du kannst das." Im Prinzip brauchte ich das nur noch 1:1 zu übernehmen um mit der Seelen-Selbstheilung zu beginnen.
Es ist fast so als wenn man ein Pflaster von einer nicht verheilten Wunde abreisst. Erst tut es weh (das was man über sich erfährt) aber sobald der Schmerz nachlässt wirds besser!
Ja, es tat mir sogar sehr weh meine schlimmen Momente nochmal zu durchleben. So weh, dass ich mich am Samstag abend (nach einer weiteren Trance) in Tränen auflöste und sehr sehr lange darüber weinte. Aber es hilft! Denn sobald man diesen unangenehmen Moment der Erkenntnis hinter sich hat, beginnt etwas Neues, etwas Wunderbares.